Das auf Initiative des Kultusministeriums und der Stiftung Sport in der Schule gemeinsam mit der Baden-Württembergischen Sportjugend im Landessportverband Baden-Württemberg entwickelte Modell FSJ Sport und Schule wird seit dem Schuljahr 2013/2014 durchgeführt. Die Stiftung hat sich finanziell und inhaltlich an der Konzeptionierung und Umsetzung sowie der anschließenden Kommunikation beteiligt.
Einsatzstelle der Freiwilligen ist jeweils ein mit Grundschulen kooperierender Sportverein. Das Format sieht vor, dass die Freiwilligen im Rahmen dieser Kooperationen zu rund zwei Dritteln ihrer Arbeitszeit (etwa 20 Stunden pro Woche) an Grundschulen verbringen und zu rund einem Drittel im Sportverein im Einsatz sind. Tätigkeitsfeld der Freiwilligen ist der außerunterrichtliche Schulsport (Bewegungspausen; Bewegungs-, Spiel- und Sport-AGs; Schulsportfeste; Schulsportwettbewerben; etc.).
Der reguläre Sportunterricht bleibt dabei unberührt und findet selbstverständlich weiterhin wie gewohnt statt und wird von Lehrkräften durchgeführt. Die FSJ'ler haben dabei die Möglichkeit den Lehrkräften über die Schulter zu gucken und den regulären Sportunterricht ergänzend zu unterstützen.
Durch die Tätigkeit der Freiwilligen wird nicht nur das Bewegungs-, Spiel- und Sportangebot im Bereich des außerunterrichtlichen Schulsports erweitert, sondern es ist auch die Hoffnung verbunden, dass über die enge Kooperation und die Freiwilligen viele Kinder den Weg in den Sportverein finden.
Das FSJ Sport und Schule schließt außerdem 25 Bildungstage mit ein. Die Baden-Württembergische Sportjugend übernimmt die pädagogische Begleitung der Jugendlichen und führt die Seminaren und Workshops zum Erwerb der Übungsleiterlizenz durch und ist bei Problemen und Fragen Ansprechpartner der Freiwilligen.